3 Replies to “Erwartung”

  1. Das was ich glaube machen zu wollen, ist mMn. ein Ergebnis antrainierten Verhaltens, welches schon in der Kindheit durch soziale Normen und Strukturen geprägt worden ist.
    Im Prinzip fließt also immer passiv von sozial geprägtem Druck beeinflusstes Verhalten mit in die Dinge, die ich mache. Dabei ist es unerheblich, ob ich diese Dinge mache, weil ich sie, ohne aktiven Einfluss von außen, machen will.

    1. Aber wie groß ist dMn dieser Anteil der „Vorbestimmung“? Du sagst nur, dass es einen Anteil gibt, der einen Unterschied macht.
      Aber würdest du nun sagen, dass du tust, was du willst oder machst du, was du glaubst von dir erwartet wird?

      1. Der Anteil der Vorbestimmung ist in meiner Aussage omnipräsent.
        Wenn wir in Betracht ziehen, dass sich soziales Verhalten nicht durch Zwang entwickelt, sondern viel mehr durch Nachahmung, könnte man zu dem Schluss kommen, dass man das macht, was von anderen erwartet wird.
        Da sich Individuen aber nicht pauschalisieren lassen (selbst ist der Mensch), könnte man hier zu dem Schluss kommen, dass man das macht, was man selbst will.
        Es ist am Ende also mMn. eine Frage der Selbstreflexion, vielleicht sogar eine Frage des mentalen Status, wie man diese Frage beantworten kann.
        Ich z.B. würde sagen, dass ich hauptsächlich Dinge mache, die andere von mir erwarten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.